Die Gründe, eine Psychotherapie zu beginnen, sind so verschieden wie die Menschen selbst. Hier sind nur einige aufgelistet, die in der täglichen Praxis oft genannt werden.
Folgende Gefühlszustände sind mir vertraut:
- Ich fühle mich nicht mehr in der Lage meine alltäglichen Pflichten zu erfüllen.
- Ich habe versucht mir selbst zu helfen, stehe aber jetzt an und sehe zur Zeit keinen Ausweg.
- Ich bin oft durcheinander und/oder leide unter Stimmungsschwankungen.
- Ich kann mich nur schwer konzentrieren.
- Ich plage mich mit Gefühlen, die ich niemandem sagen kann.
- Mein Leidensdruck ist groß, ich habe schon mal an Suizid gedacht.
- Ich habe Probleme mit Alkohol oder anderen Suchtmitteln und möchte dagegen ankämpfen.
- Ich leide seit mehr als 4 Wochen unter Ängsten und/oder Depressionen.
- Ich leide unter Schmerzen, Atemnot, Schlafstörungen, Schwindel, Herzrhythmusstörungen oder anderen körperlichen Beschwerden, die Ärzte können aber keine körperliche Ursache feststellen.
- Ich habe keinen Appetit mehr oder esse viel mehr als früher.
- Ich grüble viel und kann kaum noch abschalten. Mir wächst alles über den Kopf.
- Ich hatte ein Erlebnis, das ich alleine nicht verarbeiten kann (sexueller Missbrauch, Misshandlung, Unfall, Tod, etc.)
- Ich muss eine schwere Entscheidung treffen, dabei benötige ich Hilfe.
Probleme, die Partnerschaft betreffend:
- In der Beziehung kriselt es schon länger, aber wir können nicht darüber sprechen.
- Unsere Gespräche sind vertrackt, führen in die Sackgasse oder wir sprechen gar nicht mehr über unsere Befindlichkeiten.
- Wir streiten sehr oft, unsere Auseinandersetzungen eskalieren und sind nicht konstruktiv.
- In unserer Sexualität klappt es nicht mehr so wie früher.
- Meine Bedürfnisse in der Partnerschaft kommen oft zu kurz, wir fühlen uns unverstanden.
- Ich habe eine Affäre, die meine Partnerschaft belastet und komme damit nicht zurecht.
- Ich weiß nicht, ob unsere Partnerschaft noch Sinn macht.
- Manchmal denke ich, ich möchte mich von meinem Partner/meiner Partnerin trennen.
- In unserer Beziehung spielt der Kampf um die Macht eine immer größer werdende Rolle.
- Eigentlich verbinden uns nur mehr die gemeinsamen Verpflichtungen, wie Kinder, Haus, …
- Wir sind unterschiedlicher Meinung bei wichtigen Fragen unserer künftigen Lebensgestaltung.
- Ich habe keinen Plan, wie ich mit der Krankheit oder der Sucht meines Partners/meiner Partnerin umgehen soll.
- Ich fühle mich von meinem Partner/meiner Partnerin eingeschränkt, unterdrückt oder ausgenutzt. Ich weiß nicht, wie ich mich dagegen wehren kann.
- Über das eigentliche Problem/mein eigentliches Anliegen haben wir noch nie gesprochen.
Probleme, die Familie betreffend:
- Wir haben Probleme mit unseren Kindern und wissen nicht, wie wir diese lösen können.
- Wir brauchen Unterstützung bei Erziehungsfragen.
- Unser Kind ist entwicklungsverzögert und wir fühlen uns hilflos und unsicher.
- Meine Eltern haben sich im Alter verändert, ich mache mir Sorgen.
- Unser Kind verhält sich auffällig (nässt wieder ein, wirkt aggressiv, etc.)
- Unser Kind hat Schulprobleme, kann sich nicht konzentrieren, ist hyperaktiv oder verweigert das Lernen.
- Unser Kind hat die Lebenslust verloren und wirkt ständig traurig.
- Unser Kind hat ein Sucht- oder Essproblem.
- Meine Eltern wirken depressiv und flüchten in Arbeit, TV, Alkohol…
- Die Kommunikation zu unserem Kind ist abgerissen, wir haben Angst, es könnte uns völlig entgleiten.
- Unser Sohn/unsere Tochter ist in der Pubertät und wir verstehen überhaupt nicht mehr, was in ihm/ihr vorgeht.
- Wir sind uns uneins beim Setzen von Grenzen oder das Aufstellen von Regeln.
- Ich habe den Verdacht, in meiner Familie gibt es Missbrauch.
- Es gibt Gewalt in unserer Familie.
- Wir werden mit unserer Trauer über die Krankheit/den Verlust unseres Kindes nicht fertig.
Probleme, den Job betreffend:
- Ich fühle mich durch die Anforderungen, die im Beruf auf mich einströmen, extrem belastet.
- Ich gehe nur noch ungern zur Arbeit.
- Vor Wochenbeginn oder am Urlaubsende leide ich unter körperlichen Beschwerden.
- An meinem Arbeitsplatz werde ich gemobbt.
- Ich kann mich oft nur schlecht konzentrieren.
- Ich bin mit meiner Energie am Ende.
- Ich bin schon lange im Konflikt mit meinen Kollegen oder meinen Führungskräften.
- Ich schimpfe eigentlich nur mehr über meinen Job und bin frustriert.
- Ich brauche länger um mich von meinem Job zu erholen.
- Ich habe wichtige Beziehungen für meinen Job geopfert.
- Ich ruiniere mich in meiner Aufgabe allein und ohne Hilfe.
- Ich fühle mich ungerecht behandelt und absichtlich überfordert.
- Ich habe keine Zukunftsperspektive.